Flo Maaks frühe Werkserie „Shelter“ stellt digitale Collagen von Tieren, die der Künstler in Zoos aufgenommen hat, vor inszenierten Behausungen im Atelier dar. Dabei spielt er mit Größenverhältnissen, Alltagsmaterialien, Perspektivverschiebungen und ungewohnten Blickwinkeln.
Nicht zuletzt führt er die Gesetze der Schwerkraft in seinen Bildfindungen ad absurdum, wenn beispielsweise eine Elefantenaufnahme kopfüber an einem dünnen Zweig zu hängen scheint. In einer anderen Arbeit tummeln sich farbige Flamingos in einer geöffneten blauen Mülltüte, die in dieser Inszenierung ihren Lebensraum oder ihre Behausung darstellt.
Maaks „Shelter“ als ästhetische Betrachtung imaginärer Unterkünfte im Sinne von Schutzräumen oder einer persönlichen Zuflucht für unterschiedliche Tiere spannt gerade in Bezug auf die zweckentfremdete Mülltüte oder Plastikfolie ihre eigenen Erzählungen über die Lebensbedingungen von Tieren in der Stadt oder in menschengemachten Schauinstitutionen, wie einem Zoo oder Tierpark, visuell eindrücklich und kompositionell humorvoll inszeniert auf.
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