Im Gegensatz zu anderen Serien, die Stefan à Wengen beginnt und auch abschließt, sieht das Konzept der Serie 'Detected Dictionary' vor, dass die kleinen Bilder in Grisaille-Tönen seine Wahrnehmung von Symbolen ähnlich einem Tagebuch dokumentieren und reflektieren.
Stefan à Wengen zeigt in dieser Wunderkammer kultureller Codes Motive aus dem Alltag, Objekte, Momente oder Themen, die dem Maler begegnen, und stellt so die Frage nach einer Abgrenzung von Kunst, die sich offensichtlich mit „Wesentlichem“ beschäftigt - mit Themen wie Tod, Sexualität und Zeit. Die kleinen Bilder sind in ihr formales Konzept eingebunden, sie entstehen rasch, deshalb aber nicht weniger elaboriert. Abgeschmuste Kuscheltiere, Blumenstillleben, Fliegenpilze und Tiere sind Motive, die sich à Wengen durch die konzeptuelle Strenge „sonst nicht erlaubte“. Gleichzeitig bieten die Arbeiten durch ihre Alltäglichkeit zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Betrachter und werfen den Gedanken auf, ob Kunst nicht doch universell verstehbar ist.
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