In der Serie Religiöse Gebäude, Europa (1980) richtet die Fotografin ihren Blick auf die sakrale christliche Architektur Europas und ihre universelle formale Strenge. Wunderlich macht anhand der portraitierten Fassaden – aus der Zentralperspektive oder mal seitlich– sichtbar, wie sich Religion und Ästhetik als Konglomerat in die Stadtarchitekturen Europas einschreiben.
Die Baukörper aus Backstein wirken durch die Schwarz-Weiß Technik wie leblose Betonkörper. Anstelle der sonst Lichtinszenierten Abbildung der Sakralbauten, baut Wunderlich eine harte unemotionale Distanz auf.
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