Adam Thompson verführt in seinen Werken mit Illusion. In einem Zeitalter, das von großartigen Spektakeln dominiert wird, baut er eine Welt der kleinen Maßstäbe. Seine geheimnisvollen Fotoarbeiten zeigen oft romantische Landschaften, die, nur durch ein Guckloch sichtbar, weit entfernt, wie aus einer vergangenen Zeit aufleuchten. Auch in seinen Installationen und kleinen Skulpturen, sucht der englische Künstler den Dialog zwischen Oberfläche und Raum, dem Sichtbaren und Unsichtbaren und setzt die Faszination undurchdringlicher Dunkelheit als gestalterisches Mittel ein. Mit vorgefundenem Material fertigt er Miniaturlandschaften oder kleine Planeten, die an verlassene Spielzeugwelten erinnern und nur von Fähnchen bevölkert sind. Die kleinen Fahnen markieren unbekannte Orte oder Figuren und verweisen subtil auf die Endlichkeit der Dinge. Seine Arbeiten richten die Aufmerksamkeit auf den Akt sinnlicher Wahrnehmung und intellektuellem Verstehen, über den wir die Welt erfahren und deuten. Adam Thompsons Werke fordern auf, Gesehenes zu überprüfen und Qualitäten zu entdecken, die sich nicht sofort offenbaren.
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